Plastik im Alltag – hier hättet ihr es nicht erwartet!

In Sachen Plastik im Alltag, versuchen wir alle an vielen Stellen zu sparen. Wir wollen die Umwelt schützen und nicht zuletzt verhindern, dass geliebte Meerestiere an unserem Plastik sterben. Es gibt schließlich schon genügend giftiges Mikroplastik in unseren Ozeanen und Lebewesen! Dazu verzichten wir meist auf Einweg-Tüten beim Einkaufen oder unnötige Verpackungen, vielleicht sogar Peelings oder Ähnliches. Es gibt aber ein paar unschuldig wirkende Produkte, von denen wir wirklich nie erwartet hätten, dass sie so schädlich sind!

1.   Plastik im Alltag: Tuchmasken und Feuchte Tücher

Ganz genau, wir waren auch schockiert! Was wie unschuldige Cellulose wirkt, besteht in Wirklichkeit aus Nylon oder Polyester, die Verpackung zusätzlich aus einem Kunststoff-Aluminium-Mix. Außerdem sollten derartige Tücher niemals in der Toilette landen, sondern ausschließlich im Müll. Glücklicherweise gibt es Alternativen, die genauso unschuldig sind, wie sie wirken. Einige Marken bieten Tuchmasken oder Feuchttücher aus Bio-Cellulose oder Bambus an. Übrigens: Abschminktücher bilden hier keine Ausnahme!

2.   Plastik im Alltag: Pailletten & Einweg Schutzmasken

pixabay license

Eigentlich sollten wir uns an den Gedanken schon lange gewöhnt haben. Fast alles, was „Einweg“ ist, ist echt schlecht für die Umwelt. Das gleiche gilt eben auch für Einweg Schutzmasken, auch wenn wir das vielleicht über die Corona-Zeit nicht bedacht haben. Die Masken selbst zu nähen ist auch eine gute Alternative und überhaupt nicht schwer! Und sauber bekommt man sie entweder bei einer kleinen Handwäsche, oder einfach in der Maschine. Auch auf die schönen Pailletten sollten wir lieber verzichten. Insgeheim wussten wir das doch eigentlich schon, auch wenn wir es vielleicht nicht wahrhaben wollten. Wer sich mit dem Verzicht auf Pailletten schwer tut: einige Firmen bieten Pailletten aus recyceltem Kunststoff an, bis die aber in großen Mengen erhältlich sind wird es aber noch etwas dauern.

3.   Plastik im Alltag: Binden

Ja, auch darin findet sich ein Kunststoffanteil von teilweise ganzen 90%! Aber keine Sorge, auf Binden müssen wir nicht komplett verzichten, Marken wie Einhorn oder Mylili bieten viele verschiedene Hygieneprodukte aus nachwachsenden Rohstoffen an. Auch wiederverwendbare Materialien sind schwer im Kommen. Habt ihr schon einmal von den Menstruationstassen von Mooncup gehört? Solche tollen Alternativen werden zurecht immer beliebter.

4.   Plastik im Supermarkt:

Kaugummis

Die ganz normalen Kaugummis bestehen aus einer Plastikmischung, nicht die Verpackung, sondern die Kaugummis selbst! Auch hier gibt es Marken, die auf Plastik verzichten. Besonders wichtig ist auch: Spuckt eure Kaugummis niemals auf die Straße! Kaugummis brauchen in der Natur etwa 5 Jahre um zu verrotten. Bis dahin haben sie Mikroplastik abgegeben, die Straße verschmutzt und wurden vielleicht sogar von Tieren aufgenommen. 

Chipstüten

Die Verpackung von Chipstüten ist ein besonders schlecht recyclebarer Mix aus Plastik und Aluminium. An umweltfreundlicheren Tüten wird zwar geforscht, bisher gibt es aber keine Alternativen.

Getränkekartons

Dachtet ihr, dass Getränkekartons tatsächlich aus Karton bestehen? Wie soll denn der Karton von der Flüssigkeit im inneren nicht durchweichen? Genau: mit einer Kunststoffbeschichtung im inneren, manchmal sogar nochmal von außen. Milch und Säfte kauft ihr ab sofort besser in Glasflaschen.

Teebeutel

Sogar Teebeutel bestehen fast immer aus Kunststoff und geben den, mit heißem Wasser übergossen nicht nur an die Umwelt, sondern auch gleich erstmal in unser Teewasser ab. Ihr könnt also entweder auf losen Tee oder auf Marken umsteigen, die biologisch abbaubare oder kompostierbare Teebeutel verwenden (z.B. Cupper).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.